Studienjahrestreffen 2016 im Waldhotel am Stausee




Es muss auch mal ohne Gruppenfoto gehen, zumal ich es mangels eines solchen nicht oder nur mit erheblichem Aufwand schaffen würde, 41 Kommilitoninnen und Kommilitonen - so viel trafen sich wieder (!) - plus Hund in obiges Foto zu kopieren.

"Was ? Ihr trefft euch nahezu jedes Jahr und das schon seit so langer Zeit?", werde ich manchmal gefragt.
"Ja", antworte ich, "und manche treffen sich im Herbst ein zweites Mal und wiederum manche treffen sich zudem auch noch zwischendurch!"
"Und das wird euch nicht langweilig?"
"Nein!"

Und es war auch diesmal nicht langweilig - im Gegenteil.
Wir trafen uns am Freitag bei schönem Wetter - das auch so bleiben sollte - und begannen sogleich mit dem Ausbaumeln der Beine. Oder gingen vom Hotel (coole Aussicht) hinunter zur Staumauer. Leider dann auch zwangsläufig wieder hoch.
Abends gemütlichstes Beisammensein.
Natürlich haben sich im Laufe der Jahre die Gesprächsinhalte geändert, aber - und das ist logisch, interessant und irgendwie befriedigend - bei allen in gleichem Maße.
Also am Freitag und am Sonnabend ging es um neue und alte Zipperlein, die Enkelkinder und die leichten Defizite ihrer Erziehung durch unsere Kinder (Generationenthema!), die Wirkung von Gewürzmischungen zu Behandlung von Gelenkerkrankungen, um Aktienkurse, Reisen, sehr weite Reisen, das schon professionelle Gestalten von Bildbänden in Einheit mit Kochrezepten, um das Aufhängen von Wäsche unter Wahrung der Harmonie der Klammern, um, um . . .
Ingrid erfreuten wir mit einem gekonnt vorgetragenen Kanon anlässlich ihres Geburtstages. (Waltraud wollte keinen nachträglichen Kanon.)

Am Sonnabend dann mit Autos so viel wie nötig zur "Kalten Schenke" - unserem Ausgangspunkt einer kleinen Wanderung zur Talsperre.
Am "Rastplatz mit Blick auf Stausee" begrüßten wir einige später ankommende Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ergänzten unsere Energievorräte mit kleineren alkoholischen Proben.
Hernach konnte man mich bewundern, wie ich lokomotivengleich zum Moorhäuschen emporstieg. Zwar nicht so schnell, dafür aber entsprechend dampfend und keuchend.
Nach dem Genuss des herrlichen Ausblicks wendeten wir uns nach dem "Abstieg" gen Wilhelmsdorf den leiblichen Genüssen im Gasthaus "Oberland" zu.
Anschließend dann gemütlichen Schritts wieder zu den wartenden Autos, die uns dann fahrend zum Hotel brachten.

Waren uns dort am Abend die Gesprächsthemen ausgegangen? Aber mitnichten.
Unsere Gespräche unterbrachen wir als Wolfgang und Hubert die notwendigen Betriebskosten einsammelten, ich je einen Videoclip über Treffen und Wandertage 2015 zeigen konnte und wir in der wiederum sehr schön von Jörg gestalteten Studienjahreszeitung blätterten.

Am Sonntag dann nach dem Frühstück die Heimreise, wobei das schöne Wetter einige Kommilitoninnen und Kommilitonen zu einer abschließenden Bootsfahrt auf dem Stausee verführte.

Wir sind sicher einer Meinung: es war ein schönes, harmonisches Wochenende - so schön und harmonisch, dass wir das fehlende Gruppenfoto leicht verschmerzen können.

Wir danken den Organisatoren und Akteuren für Mühe und Schweiß herzlich und freuen uns auf das nächste Jahr.

Jochen, 19.04.2016